Ausgleich des CO2-Austoßes unseres Fuhrparks

Einsparung von 740 freigesetzten Tonnen CO2 in 2020 und 2021 durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten in Peru und Indien​.

Weber unterstützt Klimaschutzprojekt in Peru
Weber unterstützt Klimaschutzprojekt in Madre de Dios, Peru
Madre de Dios auf der Landkarte
Weber unterstützt Klimaschutzprojekt in Indien
Himachal Pradesh auf der Landkarte
Zertifikat von Weber zum klimaneutralen Fuhrpark

Klimaschutzprojekt in Madre de Dios, Peru, schützt den Lebensraum von Mensch und Tier

Klimaschutzprojekt in Madre de Dios, Peru, schützt den Regenwald

Die Region Madre de Dios in Peru

Das von Weber unterstützte Wasserkraftwerk erzeugt "grünen" Strom in Himachal Pradesh, Indien

Die Region Himachal Pradesh

Weber gleicht den CO2-Austoß des Firmen-Fuhrparks durch Klimaschutzprojekte mit First Climate aus

Da uns als Weber Gruppe der Beitrag zum Umweltschutz wichtig ist, gehört es für uns zur Selbstverständlichkeit, unser Wirtschaften möglichst energieschonend zu gestalten. Daher haben wir in 2020 und 2021 zwei Klimaschutzprojekte in Peru und Indien unterstützt, um den CO2-Ausstoß unseres weltweiten Firmen-Fuhrparks auszugleichen. Seit 2013 konnten dadurch 2.500 Tonnen CO2 eingespart werden.

Das Projekt 2020: Vermiedene Abholzung in Peru

Die Provinz Madre de Dios liegt im peruanischen Amazonas-Becken in ursprünglich äußerst isolierter Lage. Seit 2011 wird die Region jedoch durch den Transoceánica Highway durchschnitten. Die Straße schließt auf einer Länge von 2.600 Kilometern die Lücke zwischen dem brasilianischen Teil Amazoniens im Osten, und den Häfen an Perus Pazifikküste im Westen. Die Erfahrung zeigt, dass die Entwaldung durch Rodungen für die Landwirtschaft und illegale Abholzung schnell voranschreitet, sobald erste Schneisen die Zugänglichkeit verbessern.

Das von First Climate unterstützte Projekt umfasst zwei Forstkonzessionen, die nach den Anforderungen des international anerkannten FSC-Standards nachhaltig bewirtschaftet werden. Die Konzessionen erstrecken sich auf insgesamt 100.000 Hektar, einer Fläche größer als die Stadt Berlin, die von dichtem Regenwald bedeckt ist. Eine effektive Überwachung des Projektgebietes, die illegalen Zuzug und umweltschädliche Nutzung verhindert, ist nur durch zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf von Klimaschutzzertifikaten möglich.

Das Projekt ist mit dem Gold-Status des Climate, Community & Biodiversity Standards (CCBS) ausgezeichnet, da es einen besonders hohen Beitrag zum Klimaschutz leistet und einen überdurchschnittlichen Nutzen für die lokalen Gemeinschaften sowie zur Erhaltung der Biodiversität bietet.
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So funktioniert´s:
Der Vorgang der Bindung und Speicherung von Kohlendioxid durch Pflanzen wird als Biosequestration bezeichnet. Dem liegt die Photosynthese als einer der wichtigsten biochemischen Prozesse überhaupt zugrunde. Wälder binden besonders in der Wachstumsphase große Mengen Kohlendioxid in ihrer Biomasse. Trotz der scheinbar fruchtbaren Verhältnisse können die Wälder nur aufgrund eines geschlossenen Nährstoffkreislaufs existieren. Wird die Biomasse entfernt oder verbrannt, sind keine Nährstoffe für neues Wachstum vorhanden, da tropische Böden in der Regel ausgesprochen unfruchtbar sind.

Gerodete Flächen können sich daher nur über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte erholen, oft kann der ursprüngliche Zustand gar nicht mehr erreicht werden. Maßnahmen, die die Abholzung natürlicher Wälder verhindern, sind deshalb ein Beitrag zum Klimaschutz. Sie tragen dazu bei, die Speicher- und Filterfunktion der Wälder zu erhalten und verhindern die Freisetzung von gebundenem CO2 in die Atmosphäre.

Das Projekt 2021: Energie aus Wasserkraft in Indien

Das dynamische Wachstum und der damit einhergehende Energieverbauch der schnell wachsenden indischen Volkswirtschaft wird größtenteils durch emmisionsintensive und umweltschädliche Energieträger abgedeckt. Das Land verfügt über ein hohes Potenzial für die Erzeugung erneuerbare Energien. Wird dieses ausgeschöpft, können die Luftverschmutzung und das damit verbundene Gesundheitsrisiko reduziert werden.

Im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh wird das Wasser des Flusses Satluj seit 2018 genutzt, um erneuerbare Energien herzustellen. So treibt das Flusswasser zwischen zwei Ortschaften die unterirdischen Turbinen an, ehe das Wasser unterhalb wieder in das Flussbett zurückgeleitet wird. Die komplette Stromerzeugung des Kraftwerks wird in das nordindische Übertragungsnetz eingespeist und verdrängt dabei konventionell erzeugten Strom, der hauptsächlich aus kohlebefeuerten Kraftwerken stammt. Jährlich können durch dieses Projekt 3.540.000 Tonnen CO2 Emissionen vermindert werden.

Mit dem „Verified Carbon Standard“ (VCS) ausgezeichnet, kann die Emmisionsminderung des Projektes verifiziert und geprüft werden.
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So funktioniert´s: 
Für diese Art der emmissionsfreien Energieerzeugung wird lediglich Wasser und ein Gefälle benötigt. Durch das natürliche Fließen und die dadurch entstehende Bewegung des Wassers werden Turbinen angetrieben, welche in Verbindung mit Generatoren das Wasser in elektrische Energie umwandeln. Aus der natürlichen Bewegung wird an dem Fluss Satluj so mithilfe eines Laufwasserkraftwerks die Fließgeschwindigkeit des Flusses in Energie umgewandelt. Da durch das Laufwasserkraftwerk auf den Bau eines Stausees oder Staudamm verzichtet werden kann, wird hier das natürliche Potenzial der Ressourcen ohne zusätzlich negatives Eingreifen in die Umwelt genutzt.